Zu Elvis’ 90. Geburtstag erscheint am 7.1.2025 ein Buch über die musikalischen Einflüsse, die Elvis durch die schwarze Musik der Südstaaten der USA bekommen hat. Im Klappentext schreibt man dazu:

Nachdem Baz Luhrmanns Film „Elvis“ im Sommer 2022 in die Kinos kam, konnten Zuschauer und Kritiker nicht anders, als die Frage nach den schwarzen Ursprüngen von Elvis Presleys Musik und Stil stellen und damit eine Debatte neu entfachen, die schon seit Jahrzehnten geführt wird. In „Before Elvis: The African American Musicians Who Made the King“ gibt Autor Preston Lauterbach eine finale Antwort auf diese Fragen. Er stützt sich dabei auf neue Recherchen und ausführliche, bisher unveröffentlichte Interviews mit den Künstlern, die den Weg ebneten, und den Menschen, die sie kannten.

Lauterbach untersucht das Leben, die Musik, das Vermächtnis und die Interaktion der vier schwarzen Künstler mit Elvis Presley, die einen Stil schufen, der später als Rock ’n’ Roll bekannt werden sollte: Little Junior Parker, Big Mama Thornton, Arthur „Big Boy“ Crudup und - am aufschlussreichsten - der weitgehend unbekannte exzentrische Beale-Street-Gitarrist Calvin Newborn, dessen Darstellung selbst für die erfahrensten Elvis-Presley- und Rock-Anhänger eine Offenbarung sein wird. Lauterbach legt überzeugend dar, dass Newborn der Schlüssel zum Verständnis ist, woher Presleys Musik und sein Darbietungsstil stammen. Und Lauterbach hat die Belege, Daten, Interviews und Beweise für Presleys Anwesenheit und wichtige Clubauftritte sowie für die Aufnahmesessions. Dabei geht er auch auf die Ungerechtigkeiten des Urheberrechtsdiebstahls und der Medien-Segregation ein, die dazu führten, dass schwarze Künstler in Armut lebten, während weiße Künstler, Manager und Produzenten die lukrativen Gewinne einstreichen konnten. Im Zuge der anhaltenden Diskussionen über amerikanische Musik ist „Before Elvis“ unverzichtbar.

Autor: Preston Lauterbach, Gebunden, 320 Seiten, Sprache: Englisch, Preis steht noch nicht fest.

Quelle: jpc