Elvis in Hollywood

Elvis Presley hat im Zeitraum von 1956 bis 1972 insgesamt in 33 Filmen die Hauptrolle gespielt. Zwei von ihnen waren reine Dokumentationen.

Wir haben hier alle Filme nach Erscheinungsdatum aufgeführt und erweitern die Reihe aber noch um die Filme, die über Elvis’ Leben und Werk gedreht wurden und im Kino liefen.

Love Me Tender

1956; 20th Century Fox; 89 Minuten
Deutscher Titel: Pulverdampf und heiße Lieder
Deutsche Erstaufführung: 1. Februar 1957

Cast & Crew

Debra Paget, Richard Egan, Robert Middleton, William Campbell und Neville Brand
Regie: Robert D. Webb

Handlung

Lieutenant Vance Reno (Richard Egan), zwei seiner jüngeren Brüder und weitere Mitglieder einer Kavallerietruppe der Konföderierten dringen während des amerikanischen Bürgerkriegs in die feindlichen Linien ein und bringen Lohngelder der Yankee-Armee an sich. Zu ihrer Truppe zurückgekehrt, erfahren sie, dass der Krieg bereits zu Ende ist. Sie teilen sich das Geld und kehren nach Hause zurück. Das Familientreffen bringt für Vance eine herbe Enttäuschung: er war bereits vor zwei Jahren als tot erklärt worden und seine Braut hat inzwischen seinen jüngsten Bruder Clint (Elvis Presley) geheiratet. Es kommt zu Konflikten und Missverständnissen wegen der geraubten Lohngelder, in deren Verlauf die Brüder Reno verhaftet und wieder befreit werden. Bei einem Schusswechsel wird Clint, der seinen Bruder Vance verteidigt, tödlich verwundet.

 

Songs

Love Me Tender; Let Me; Poor Boy; We’re Gonna Move

 

Besondere Features

Der schon im ersten Spielfilm frühe Film-Tod ihres Idols Elvis machte seine Fans fassungslos!

1957; Paramount; 101 Minuten
Deutscher Titel: Gold aus heißer Kehle
Deutsche Erstaufführung: 17. Januar 1958

Cast & Crew

Lizabeth Scott, Wendell Corey, Dolores Hart, James Gleason und Ralph Dumke
Regie: Hal Kanter

Handlung

Der junge Lastwagenfahrer Deke Rivers (Elvis Presley) wird bei einer öffentlichen Veranstaltung als Sänger entdeckt und von der Presseagentin Glenda Markle (Lizabeth Scott) für eine Band unter Vertrag genommen. Sein Erfolg wird von Auftritt zu Auftritt größer, doch privat muss er sich zwischen der Presseagentin, der er seinen Erfolg verdankt, und der Sängerin der Band, Susan Jessup (Dolores Hart), der seine Zuneigung gehört, entscheiden.

 

Songs

(Let Me Be Your) Teddy Bear; Got A Lot O’ Livin’ To Do; Loving You; Lonesome Cowboy; Hot Dog; Mean Woman Blues; (Let’s Have A) Party

 

Besondere Features

Elvis’ erster Film in Farbe und zum ersten Mal zeigt Elvis seine pechschwarzen Haare auf der Leinwand. Bemerkenswert sind die Szenen mit der Band, die den Stil seiner frühen Bühnendarstellung wiedergeben: Hier treten auch seine langjährigen musikalischen Begleiter Scotty Moore (Gitarre) und Bill Black (Bass) auf.

Jailhouse Rock

1957; Metro Goldwyn Mayer (MGM); 96 Minuten
Deutscher Titel: Rhythmus hinter Gittern
Deutsche Erstaufführung: 3. April 1958

Cast & Crew

Judy Tyler, Dean Jones, Jennifer Holden, Mickey Shaughnessy und Vaughn Taylor
Regie: Richard Thorpe

Handlung

Der temperamentvolle Lastwagenfahrer Vince Everett (Elvis Presley) wird in einer Bar, in der er sich einen Drink genehmigen wollte, in einen Streit mit einem Fremden verwickelt, der dabei mit dem Kopf gegen eine Wand prallt und den Tod findet. Vince wird wegen Totschlags verurteilt. Sein Zellengenosse ist Hunk Houghton (Mickey Shaughnessy), ein früherer Cowboy-Schnulzensänger, der das Gesangstalent des jungen Vince erkennt und mit ihm einen Vertrag über ihr späteres Geschäftsverhältnis abschließt.


Nach seiner Entlassung versucht Vince sich als Sänger, doch niemand scheint Interesse an ihm zu haben. Erst mit Hilfe der jungen Werbeassistentin Peggy van Alden (Judy Tyler), mit der er zusammen eine eigene Platten-Vertriebsfirma gründet, gelingt ihm der Erfolg. Doch Vince ist seit seinen Gefängnistagen ein gefühlskalter Zyniker geworden, der die Zuneigung Peggys zurückweist und sich nur für Ruhm und Geld zu interessieren scheint. Er beginnt sich erst zu ändern, als er bei einer Auseinandersetzung mit Hank, der auf seine Rechte aus dem im Gefängnis geschlossenen Vertrag pocht, gefährlich am Kehlkopf verletzt wird und seine weitere Karriere gefährdet scheint.

 

Songs

Jailhouse Rock; Treat Me Nice; Young And Beautyful; I Wanna Be Free; Don’t Leave Me Now; Baby, I Don’t Care; One More Day

 

Besondere Features

Besonders durch diesen Film entstand der Eindruck, Elvis Presley imitiere James Dean. Elvis sagte dazu: „Ich möchte niemanden kopieren. Ich habe James Dean sehr bewundert. Ihn und Marlon Brando und noch einige mehr, die ich jetzt aufführen könnte. Aber ich werde nicht versuchen, irgendjemanden zu kopieren. Ich versuche, mich selbst darzustellen, mit meinem eigenen Namen und meinem eigenen Darstellungsstil.“

King Creole

1958; Paramount; 108 Minuten
Deutscher Titel: Mein Leben ist der Rhythmus
Deutsche Erstaufführung: 24. Oktober 1958

Cast & Crew

Carolyn Jones, Dolores Hart, Dean Jagger, Liliane Montevecchi und Walter Matthau
Regie: Michael Curtiz

Handlung

Da sein Vater häufig arbeitslos ist, muss Danny Fisher (Elvis Presley) als Aushilfe in dem Nachtlokal „Blue Shade“ arbeiten. Er lernt Ronnie kennen, die Freundin des Barbesitzers und Geschäftemachers Maxie Fields. Nachdem ihm von seinem Schulleiter eröffnet wird, dass er aufgrund seines Betragens das Abschlussexamen der High School nicht bestehen wird, schließt sich Danny einer Jugendbande an, deren Anführer Shark er im Zweikampf besiegt hat.

Im Nachtlokal „King Creole“ erhält er schließlich die Chance, als Sänger aufzutreten; es gelingt ihm, das Lokal Abend um Abend mit Publikum zu füllen. Maxie Fields versucht nun, Danny in sein Lokal zu ziehen, wobei er sogar seine Freundin Ronnie als Lockmittel einzusetzen versucht. Diese jedoch warnt Danny davor, sich in die gleiche Abhängigkeit zu begeben wie sie selbst.

Danny lehnt ab, sieht sich von Maxie in Intrigen verwickelt und muss sich schließlich zum Kampf mit Shark und Maxie stellen, die er beide besiegt. Ronnie bringt den ebenfalls angeschlagenen Danny in ein Versteck und pflegt ihn gesund. Als Maxie ihr Versteck findet, tötet er Ronnie. Bevor er auch Danny töten kann, wird er von einem seiner eigenen Leute erschossen.

Songs

King Creole; As Long As I Have You; Hard Headed Woman; Trouble; Dixieland Rock; Don’t Ask Me Why; Lover Doll; Crawfish; Young Dreams; Steadfast, Loyal And True; New Orleans; Turtles, Berries And Gumbo; Banana

 

Besondere Features

Ein Elvis-Film, der musikalisch und filmisch auch den Ansprüchen der Kritik standhielt. Die Armee hatte Elvis’ Einberufung um zwei Monate aufgeschoben, damit dieser Film fertiggestellt werden konnte. Die Regie führte der durch Filme wie „Casablanca“ bekannte Regisseur, Michael Curtiz. Elvis sagte: „Jetzt weiß ich endlich was ein Regisseur ist!“

G. I. Blues

1960; Paramount; 104 Minuten
Deutscher Titel: Café Europa
Deutsche Erstaufführung: 23. Dezember 1960

Cast & Crew

Juliet Prowse, James Douglas, Arch Johnson, Robert Ivers, Letitia Roman
Regie: Norman Taurog
 

Handlung

Tulsa McLean (Elvis Presley) und zwei weitere in Deutschland stationierte Angehörige der US-Armee bilden in ihrer Freizeit eine Band und hoffen, nach ihrer Entlassung mit dem ersparten Geld einen kleinen Nachtclub in ihrer Heimat eröffnen zu können. Durch eine Wette, bei der es um dreihundert Dollar für die drei Musiker geht, kommt Tulsa mit der scheinbar kühlen Cabaret-Tänzerin Lili (Juliet Prowse) zusammen und gewinnt nach einiger Zeit ihre Liebe. Es kommt zu einem Eklat, nachdem die Tänzerin von der Wette erfährt, doch es folgt die Versöhnung mit rot-weiß-blauem Finale.

 

Songs

G. I. Blues; What’s She Really Like; Doin’ The Best I Can; Blue Suede Shoes; Frankfort Special; Shoppin’ Around; Tonight Is So Right For Love; Wooden Heart; Pocketful Of Rainbows; Big Boots; Didja Ever?

 

Besondere Features

Der erste Film nach Elvis’ Armeezeit, der sich thematisch prompt darauf bezog und einen Elvis vorstellte, dessen modifizierte Frisur und neue Songs verrieten, dass er durch die Schule der Armee (und die seines Managers Tom Parker) gegangen und nicht mehr derselbe war, der 1958 in Khaki gekleidet wurde.

Flaming Star

1960; 20th Century Fox; 101 Minuten
Deutscher Titel: Flammender Stern
Deutsche Erstaufführung: 17. März 1961

Cast & Crew

Barbara Eden, Dolores Del Rio, Steve Forrest und John McIntire
Regie: Don Siegel

Handlung

Elvis spielt die Rolle des Halbbluts Pacer, der Sohn einer Kiowa und eines weißen Siedlers, der mitten in die Fronten der Auseinandersetzung zwischen den Weißen und den Indianern gerät. Seine beiden Eltern werden im Verlauf dieser Auseinandersetzungen getötet. Pacer wird zwischen den Fronten hin- und hergerissen, bis er schwer verwundet und dem Tode nahe in die Berge reitet, um dort dem „Flammenden Todesstern“ der Kiowas zu begegnen.

Songs

Flaming Star; Cane And A high Starched Collar

 

Besondere Features

Ein sehr ernsthafter Film, dessen Hauptrolle zuerst von Marlon Brando übernommen werden sollte. Die Kritik war voll des Lobes, aber der für Manager Parker so wichtige – bereits gewohnte – finanzielle Erfolg blieb aus.

Wild In The Country

1961; 20th Century Fox; 114 Minuten
Deutscher Titel: Lied des Rebellen
Deutsche Erstaufführung: 8. September 1961

Cast & Crew

Hope Lange, Tuesday Weld, Millie Perkins, Rafer Johnson und John Ireland
Regie: Philip Dunne

Handlung

Elvis spielt den jungen Rebellen Glenn Tyler. Nach einer Auseinandersetzung mit seinem betrunkenen Bruder, bei dem dieser schwer verletzt wurde, wendet sich sein Vater von ihm ab. Glenn wird durch Gerichtsbeschluss der Obhut seines Onkels übergeben. Das anfängliche berufliche Interesse der Psychologin Irene Sperry an Glenn wandelt sich in echte Liebe, aber durch die Konventionen der Kleinstadt und weiteren Auseinandersetzungen zieht er sich immer wieder den Unmut der Kleinstadtbewohner zu, bis durch eine neue Zeugenaussage seine Unschuld am Tod seines Kontrahenten bewiesen wird. Auf Empfehlung von Irene – der dies sichtlich schwerfällt – reist Glenn ab, um ein College zu besuchen, nachdem er einen ersten Erfolg mit einem schriftstellerischen Versuch für sich verbuchen konnte.

Songs

I Slipped, I Stumbled, I Fell; In My Way; Wild In The Country; Husky Dusky Day; Lonely Man (fehlt in Endfassung)

 

Besondere Features

Wieder stellt Elvis sein schauspielerisches Talent unter Beweis. Der Film gewinnt durch seine Darstellung an Substanz, obwohl das Drehbuch der Originalvorlage nicht gerecht wird.

Blue Hawaii

1961; Paramount; 101 Minuten

Deutscher Titel: Blaues Hawaii

Deutsche Erstaufführung: 21. März 1962

Cast & Crew

Joan Blackman, Roland Winters, John Archer, Angela Lansbury und Nancy Walters

Regie: Norman Taurog

Handlung

Nach zweijährigem Armeedienst kehrt Chadwick „Chad“ Gates (Elvis Presley), der Erbe einer Ananasplantage, nach Honolulu zurück. Nach Ansicht seiner Familie soll er die Plantage übernehmen und standesgemäß heiraten. Doch er will selbst etwas erreichen und zieht eine Arbeit als Fremdenführer für ein Reisebüro vor, bei dem auch die mit ihm befreundete junge Hawaiianerin Maile (Joan Blackman) beschäftigt ist. Schließlich hat er mit seinen Ideen Erfolg und eröffnet mit Maile zusammen ein Reisebüro.

 

Songs

Blue Hawaii; Almost Always True; Aloha Oe; No More; Can’t Help Falling In Love; Rock-A-Hula Baby; Moonlight Swim; Ku-U-I-Po; Ito Eats; Slicin’ Sand; Hawaiian Sunset; Beach Boy Blues; Island Of Love; Hawaiian Wedding Song; Steppin’ Out Of Line (fehlt in Endfassung)

 

Besondere Features

Elvis’ kommerziell erfolgreichster Film. Hier stimmte tatsächlich alles: Die hawaiianische Kulisse, ein toller Soundtrack, schöne Co-Stars und jede Menge Elvis!

Follow That Dream

1962; United Artists; 109 Minuten
Deutscher Titel: Ein Sommer in Florida
Deutsche Erstaufführung: 10. August 1962

Cast & Crew

Anne Helm, Joanna Moore, Jack Kruschen, Arthur O'Connell und Simon Oakland
Regie: Gordon Douglas

Handlung

Elvis Presley spielt hier Toby Kwimper, den Sohn eines querköpfigen, sympathischen Siedlers, der vier weitere Kinder ohne behördliche Zustimmung adoptiert hat. Nicht nur Gangster stören den Frieden der Siedler, der von Toby wiederhergestellt wird, auch die Behörden mischen sich beharrlich in ihre Angelegenheiten, bis durch eine Gerichtsverhandlung alles zugunsten der Familie Kwimper geklärt wird.

Songs

Follow That Dream; Angel; What A Wonderful Life; I'm Not The Marrying Kind; Sound Advice

 

Besondere Features

In „Follow That Dream“ zeigt Elvis sein komödiantisches Talent und überzeugt durch seinen unkomplizierten Auftritt.

Kid Galahad

1962; United Artists; 95 Minuten
Deutscher Titel: Harte Fäuste, heiße Liebe
Deutsche Erstaufführung: 8. Februar 1963

Cast & Crew

Gig Young, Lola Albright, Joan Blackman, Ned Glass und Charles Bronson
Regie: Phil Karlson

Handlung

Der soeben aus der Armee zurückgekehrte Walter Gulick (Elvis Presley) wird zunächst Trainingspartner in einem Boxkämpferlager, dann selbst zum Berufsboxer. Sein Promoter Willy Grogan (Gig Young) wird von Gangstern erpresst, die einen anderen Boxer favorisieren und den Kampf manipulieren wollen. Walter besiegt die Gangster, gewinnt gegen seinen Boxgegner und schließlich Rose Grogan (Joan Blackman), die Schwester seines Promoters, für sich.

Songs

King Of The Whole Wide World; This Is Living; Riding The Rainbow; Home ls Where The Heart Is; I Got Lucky; A Whistling Tune

 

Besondere Features

Remake eines Michael-Curtiz-Films aus dem Jahr 1937. Am Ende des Jahres 1962 stand dieser Film laut „Billboard“ an der 37. Stelle der besten Filme. Bemerkenswert auf jeden Fall sind die starke Besetzung und die ausführliche Vorbereitung, die Elvis in Form von einigen Unterrichtsstunden im Boxen absolvierte.

Girls! Girls! Girls!

1962; Paramount; 106 Minuten
Deutscher Titel: Girls! Girls! Girls!
Deutsche Erstaufführung: 12. April 1963

Cast & Crew

Stella Stevens, Laurel Goodwin, Jeremy Slate, Guy Lee und Benson Fong
Regie: Norman Taurog

Handlung

Ross Carpenter (Elvis) arbeitet nach dem Tod seines Vaters als Fischer und Kapitän für angelwillige Touristen vor Hawaii, als er in finanzielle Nöte kommt und das Schicksal seinen Lauf nimmt. Durch Zufall lernt er Laurel Dodge (Laurel Goodwin) kennen und erfährt erst sehr viel später, dass sie eine Tochter aus reichem Hause ist. Nachdem er sich endgültig von der Nachtclubsängerin Robin getrennt hat, ist er frei für Laurel. Nach einigen Irrungen gibt es natürlich zwischen den beiden ein schönes Happy End.

 

Songs

Girls! Girls! Girls!; I Don’t Wanna Be Tied; We’ll Be Together; A Boy Like Me, A Girl Like You; Earth Boy; Return To Sender; Because Of Love; Thanks To The Rolling Sea; Song Of The Shrimp; The Walls Have Ears; We’re Coming In Loaded; Dainty Little Moonbeams
Nicht im Film: Mama; Where Do You Come From; I Don’t Want To (nur im Trailer)


Besondere Features

Ein Film, der das Muster für eine ganze Anzahl von weiteren Elvis-Filmen lieferte. Hawaii ist natürlich die Location für einen Elvis-Film, und die Songs passen wunderbar in die exotische Umgebung. Das Publikum ging mit und kaufte auch fleißig das Soundtrack-Album.

It Happened At The World’s Fair

1963; MGM; 105 Minuten
Deutscher Titel: Ob Blond, ob Braun
Deutsche Erstaufführung: 29. November 1963

Cast & Crew

Yvonne Craig, Joan O’Brian, Vicky Tiu Cayetano, Dorothy Green und Gary Lockwood
Regie: Norman Taurog

Handlung

Elvis spielt den Piloten Mike Edwards, der durch einen Unfall arbeitslos geworden ist und nun auf der Suche nach einem Job zur Weltausstellung nach Seattle kommt. Dort lernt er durch die kleine Sue-Lin, die ihm als Babysitter anvertraut wurde, die Krankenschwester Diane Warren (Joan O'Brian) kennen und verliebt sich in sie. Nach einigen Hindernissen können die beiden jedoch gemeinsam in die Zukunft blicken.

Songs

I’m Falling In Love Tonight; Relax; How Would You Like To Be; Beyond The Bend; One Broken Heart For Sale; Cotton Candy Land; A World Of Our Own; Take Me To The Fair; They Remind Me Too Much Of You; Happy Ending

 

Besondere Features

Ein Elvis-Musical mit seinen bekannten Warenzeichen: nette Mädchen, Lachen, Lieder, Kämpfe und Verwicklungen. Dazu eine exotische Kulisse: diesmal die Weltausstellung. In diesem Film hat Kurt Russell seinen legendären Auftritt, als er Elvis für einen Lohn von 10 Dollar vor das Schienbein tritt und ihm so die Therapie bei der pflichtbewussten Krankenschwester ermöglicht.

Fun In Acapulco

1963; Paramount; 100 Minuten
Deutscher Titel: Acapulco
Deutsche Erstaufführung: 20. Dezember 1963

Cast & Crew

Ursula Andress, Elsa Cárdenas, Larry Domasin, Alejandro Rey und Paul Lukas
Regie: Richard Thorpe

Handlung

Den ehemaligen Trapezkünstler Mike Windgren (Elvis Presley) hat es in das mondäne Acapulco verschlagen. Tagsüber vertritt er einen Bademeister, abends tritt er als Sänger in einem Luxushotel auf. Ein Eifersuchtsdrama konfrontiert ihn mit seiner Vergangenheit: Bei einem von ihm verschuldeten Trapezunfall war sein Partner schwer verletzt worden, und er selbst hat seither Angst vor schwindelnden Höhen. Durch einen Sprung ins Meer von einer 45 Meter hohen Klippe bezwingt er die Angst – und gewinnt sein Mädchen, Ursula Andress, in der Rolle der Margerita Dauphin.

Songs

Fun in Acapulco; Vino, Dinero Y Amor; Mexico; El Toro; Marguerita; The Bullfighter Was A Lady; No Room To Rhumba In A Sports Car; I Think I’m Gonna Like It Here; Bossa Nova Baby; You Can’t Say No In Acapulco; Guadalajara

 

Besondere Features

Diesmal ist Mexiko Schauplatz der Handlung. Leider blieb es Elvis versagt, die wunderschöne Landschaft des mittelamerikanischen Landes kennenzulernen, denn sein Manager verhinderte den Auslandsaufenthalt.

Kissin’ Cousins

1964; MGM; 96 Minuten
Deutscher Titel: Die wilden Weiber von Tennessee
Deutsche Erstaufführung: 1. Oktober 1965

Cast & Crew

Arthur O’Connell, Glenda Farrell, Jack Albertson, Pam Austin, Cynthia Pepper, Yvonne Craig
Regie: Gene Nelson

Handlung

Elvis spielt sowohl den dunkelhaarigen Luftwaffenangehörigen Josh Morgan, der im Armeeauftrag einen Familienclan von Hinterwäldlern („Hillbillies“) in Tennessee überreden soll, ihr in den Bergen gelegenes Land an die Regierung zu verkaufen, um den Bau einer Raketenbasis an dieser Stelle zu ermöglichen, als auch den – blonden – Jodie Tatum, einen Neffen von „Pappy Tatum“, dem Boss der Hillbilly-Familie. Beide erreichen ihr Ziel: Das Land wird an die Air Force verkauft, Josh liebt Tatums Tochter Azalea (Yvonne Craig) und Jodie kann das Herz von Joshs Kollegin Midge Riley gewinnen.

 

Songs

Kissin’ Cousins (Nr. 2 – nur im Vorspann); Smokey Mountain Boy; There’s Gold In The Mountains; One Boy, Two Little Girls; Catchin’ On Fast; Tender Feeling; Barefoot Ballad; Once Is Enough; Kissin’ Cousins

 

Besondere Features

Elvis in seiner ersten und einzigen Doppelrolle – und sehr ungewohnt mit blonder Perücke.

Viva Las Vegas

1964; MGM; 86 Minuten
Deutscher Titel: Tolle Nächte in Las Vegas
Deutsche Erstaufführung: 24. Juli 1964

Cast & Crew

Ann-Margret, William Demarest, Nicky Blair, Cesare Danova und George Cisar
Regie: George Sidney

Handlung

Der Rennfahrer Lucky Jackson (Elvis Presley) will nicht mehr nur kleine Rennen, sondern den Grand Prix in Las Vegas gewinnen. Dazwischen stehen zunächst sein Konkurrent Elmo Mancini (Cesare Danova), der ein begüterter italienischer Graf ist, die hübsche junge Schwimmlehrerin Rusty Martin (Ann-Margret), die ihn lieber heiraten als Rennen fahren sehen will und das nötige Kleingeld – doch Lucky gewinnt das Rennen und – wen wundert’s – Rusty.

Songs

Viva Las Vegas; Yellow Rose Of Texas / The Eyes Of Texas; The Lady Loves Me (Duett mit Ann-Margret); C’mon Everybody; Today, Tomorrow And Forever; What’d I Say; Santa Lucia; If You Think I Don’t Need You; I Need Somebody To Lean On; My Rival (Ann-Margret, US-Fassung); Appreciation (Ann-Margret)

Nicht im Film: Do The Vega; You’re The Boss (Duett mit Ann-Margret)

Besondere Features

Dieser Film ist sicherlich etwas ganz Besonderes, denn Elvis und Ann-Margret spielen so intensiv, dass selbst auf der Leinwand die Funken nur so sprühen. Die Gesangsnummern sind erstklassig und die Tanzszenen suchen ihresgleichen.

Roustabout

1964; Paramount; 101 Minuten

Deutscher Titel: König der heißen Rhythmen

Deutsche Erstaufführung: 25. Dezember 1964

Cast & Crew

Joan Freeman, Leif Erickson, Pat Buttram, Sue Ane Langdon und Barbara Stanwyck

Regie: John Rich

Handlung

Charlie Rogers (Elvis Presley) singt allabendlich als Alleinunterhalter in „Mother’s Tea House“, einem Studentenlokal. Er bringt in seinen Versen auch Anspielungen auf sein Publikum unter, die ihm eines Tages eine handfeste Schlägerei einbringen. Er setzt sich auf sein Motorrad und braust davon. Unterwegs drängt ihn ein Jeep von der Straße. In dem Jeep sitzen Cathy Lean (Joan Freeman), ihr wachsamer und eifersüchtiger Vater sowie die Besitzerin eines Rummelplatz-Unternehmens, Maggie Morgan (Barbara Stanwyck). Charlie wird von Cathy verbunden und von Maggie als Handlanger (Roustabout) auf dem Jahrmarkt eingestellt. Der Rummelplatz, der kurz vor dem Bankrott steht, blüht erneut auf, als Charlie zu singen beginnt. Nach einer Schlägerei und falschen Beschuldigungen verlässt Charlie das Unternehmen wieder und es droht den Gläubigern zum Opfer zu fallen – doch Cathy holt ihn für sich und den Rummelplatz zurück.

Songs

Roustabout; Poison Ivy League; Wheels On My Heels; lt’s A Wonderful World; It’s Carnival Time; Carny Town; One Track Heart; Hard Knocks; Little Egypt; Big Love, Big Heartache; There’s A Brand New Day On The Horizon

 

Besondere Features

Hier konnte Parker bestimmt sein Fachwissen einbringen und fühlte sich am Set auch sicherlich wie zu Hause.

Girl Happy

1965; MGM; 96 Minuten

Deutscher Titel: Kurven-Lilly

Deutsche Erstaufführung: 4. Februar 1966

Cast & Crew

Shelley Fabares, Gary Crosby, Nita Talbot, Joby Baker, Mary Ann Mobley und Chris Noel

Regie: Boris Sagal

Handlung

Rusty Wells leitet eine Combo, die mit Erfolg in einem Nachtclub spielt. Als die Tochter Valerie (Shelley Fabares) des Nachtklubbesitzers ihre Osterferien in Fort Lauderdale in Florida verbringt, schickt dieser Rusty und seine Combo nach, um dort heimlich auf seine Tochter aufzupassen. Rusty passt gut auf, bis sich die beiden verlieben und die letzte Nummer des Musicals zusammen singen.

 

Songs

Girl Happy; Spring Fever; Fort Lauderdale Chamber Of Commerce; Starting Today; Wolf Call; Do Not Disturb; Cross My Heart And Hope To Die; (She’s) The Meanest Girl In Town; Do The Clam; Puppet On A String; I’ve Got To Find My Baby

 

Besondere Features

Kurios: Elvis in Frauenkleidern im Gefängnis ...!

Tickle Me

1965; Allied Artists; 90 Minuten

Deutscher Titel: Cowboy-Melodie

Deutsche Erstaufführung: 27. Januar 1966

Cast & Crew

Jocelyne Lane, Julie Adams, Edward Faulkner, Jack Mullaney und Merry Anders

Regie: Norman Taurog

Handlung

Der singende Rodeo-Reiter Lonnie Beale (Elvis Presley), die Besitzerin einer Schönheitsfarm Vera Radford (Julie Adams), die junge Gymnastiklehrerin Pam Merritt (Jocelyne Lane), ein Goldschatz in einer verlassenen Stadt, ein korrupter Sheriff und seine Bande: Lonnie findet das Gold und gewinnt Pam zur Frau.

Songs

Long Lonely Highway; It Feels So Right; (Such An) Easy Question; Dirty, Dirty Feeling; Put The Blame On Me; I’m Yours; Night Rider; I Feel That I’ve Known You Forever; Slowly But Surely

 

Besondere Features

In diesem Film wurden während seiner Herstellung keine damals neuen Songs verwendet, alle Songs dieses Films stammten aus dem älteren Repertoire.

Harum Scarum

1965; MGM; 95 Minuten

Deutscher Titel: Verschollen im Harem

Deutsche Erstaufführung: 8. Juli 1966

Cast & Crew

Fran Jeffries, Michael Ansara, Jay Novello, Mary Ann Mobley und Phillip Reed

Regie: Gene Nelson

Handlung

Elvis spielt den amerikanischen Film- und Plattenstar Johnny Tyronne, der während einer Tournee im Nahen Osten entführt wird, da man sich seine Fähigkeiten als Karatekämpfer zunutze machen will. Er rettet den König des Landes vor einem Attentat, befreit ihn von der korrupten Gefolgschaft und erhält dafür die Hand seiner Tochter Prinzessin Shalimar, die er vorher außerhalb des Palastes kennen und lieben gelernt hatte.

Songs

Harem Holiday; My Desert Serenade; Go East Young Man; Mirage; Kismet; Shake That Tambourine; Hey Little Girl; Golden Coins; So Close, Yet So Far

 

Besondere Features

Sam Katzman, anerkannter „König der Quickies“ in Hollywood, drehte diesen Film innerhalb von nur 18 Tagen. Das war natürlich sehr im Sinne von Elvis’ Manager Tom Parker, da so die Produktionskosten niedrig waren. Ein musikalisches Spektakel – während der Dreharbeiten weigerte sich Elvis aber unmissverständlich, mit einem sprechenden Kamel aufzutreten (Idee seines Managers während der Dreharbeiten).

Frankie and Johnny

1966; United Artists; 87 Minuten

Deutscher Titel: Frankie und Johnny

Deutsche Erstaufführung: 28. April 1966

Cast & Crew

Donna Douglas, Harry Morgan, Sue Ane Langdon und Nancy Kovack

Regie: Frederick de Cordova

Handlung

Frankie (Donna Douglas) und Johnny (Elvis Presley) singen zusammen auf einem Mississippi-Showboat, welches zugleich ein schwimmender Spielsalon ist. Frankie liebt Johnny, doch seine Spielleidenschaft und die verführerische Nellie stehen zwischen ihnen. Nach dramatischen Zwischenfällen ist Frankie dann doch bereit, Johnny mit all seinen menschlichen Schwächen zu lieben.

 

Songs

Frankie And Johnny; Come Along; Petunia, The Gardener’s Daughter; Chesay; What Every Woman Lives For; Look Out, Broadway; Beginner’s Luck; Down By The Riverside; When The Saints Go Marching In; Shout It Out; Hard Luck; Please Don’t Stop Loving Me; Everybody Come Aboard

 

Besondere Features

Mittlerweile Elvis’ zwanzigster Spielfilm mit vielen Songs. Der zeitgeschichtliche Hintergrund – der Bürgerkrieg von 1861-1865 – wird aber nicht thematisiert.

Paradise-Hawaiian Style

1966; Paramount; 91 Minuten

Deutscher Titel: Südsee-Paradies

Deutsche Erstaufführung: 23. Dezember 1966

Cast & Crew

Suzanna Leigh, Donna Butterworth, Marianna Hill, Julie Parrish und James Shigeta

Regie: Michael D. Moore

Handlung

Elvis Presley spielt den Piloten Rick Richards, der auf Hawaii geboren wurde und hierhin zurückkehrt, um zusammen mit seinem Freund Danny Kohana einen Hubschrauber-Charterdienst zu gründen.

Songs

Paradise, Hawaiian Style; House Of Sand; Queenie Washine’s Papaya; Scratch My Back; Drums Of The Island; A Dog’s Life; Datin’; Stop Where You Are; This Is My Heaven

 

Besondere Features

Der Versuch, an den enormen Erfolg von „Blue Hawaii“ anzuknüpfen, gelang leider nicht. Obwohl Elvis wieder auf Hawaii spielte, lief der Film nicht so gut und konnte 1966 nur Platz 40 erreichen.

Spinout

1966; MGM; 91 Minuten

Deutscher Titel: Sag’ niemals ja

Deutsche Erstaufführung: 9. Juni 1967

Cast & Crew

Deborah Walley, Shelley Fabares, Joe Pasternak, Henry Grace und Diane McBain

Regie: Norman Taurog

Handlung

Der Sänger Mike McCoy (Elvis Presley) reist mit seiner Band durchs Land. Er genießt sein sorgenfreies, ungebundenes Leben, dem drei heiratswillige Schöne ein Ende setzen wollen. Mike singt, fährt Rennen – und verheiratet die drei Damen mit anderen Männern und kommt als Junggeselle aus der Sache heraus!

Songs

Spinout; Stop, Look And Listen; Adam And Evil; All That I Am; Never Say Yes; Am I Ready?; Beach Shack; Smorgasbord; l’ll Be Back

 

Besondere Features

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Easy Come, Easy Go

1967; Paramount; 95 Minuten

Deutscher Titel: Seemann, Ahoi!

Deutsche Erstaufführung: 22. Dezember 1967

Cast & Crew

Elsa Lancaster, Dodie Marshall, Pat Priest, Pat Harrington Jr., Skip Ward und Frank McHugh

Regie: John Rich

Handlung

Elvis geht als Marine-Froschmann Ted Jackson zusammen mit der Tänzerin Jo Symington (Dodie Marshall) auf Schatzsuche. Doch er findet seinen Schatz eigentlich in eben dieser Tänzerin.

 

Songs

Easy Come, Easy Go; The Love Machine; Yoga ls As Yoga Does; You Gotta Stop; Sing You Children; l’ll Take Love

 

Besondere Features

Dieser Film war die letzte Film-Produktion von Hal B. Wallis mit Elvis.

Double Trouble

1967; MGM; 92 Minuten

Deutscher Titel: Zoff für Zwei

Deutsche Erstaufführung: 9. Januar 1986

Cast & Crew

Annette Day, John Williams, Yvonne Romain, Chips Rafferty und Monte Landis

Regie: Norman Taurog

Handlung

Die junge Jill Conway (Annette Day), reich und von ihrem Onkel bewacht, verliebt sich in den Lebemann und Sänger Guy Lambert (Elvis Presley). Die Pläne ihres Onkels und die einer Schmugglerbande verstellen ihrem Glück den Weg, doch schließlich finden sie glücklich zusammen – auf einem Floß treibend, zusammen mit einer Tasche Juwelen und Liebe im Herzen.

Songs

Double Trouble; Baby, lf You’ll Give Me All Of Your Love; Could I Fall In Love; Long Legged Girl (With The Short Dress On); City By Night; Old McDonald; I Love Only One Girl; There’s So Much World To See; lt Won’t Be Long (nicht in Endfassung)

 

Besondere Features

Für diesen Film erhielt Elvis 750.000 US-Dollar plus 40 % der Einnahmen.

Clambake

1967; United Artists; 98 Minuten

Deutscher Titel: Nur nicht Millionär sein

Deutsche Erstaufführung: 22. Januar 1987

Cast & Crew

Shelley Fabares, Will Hutchins, Bill Bixby, Gary Merill und James Gregory

Regie: Arthur H. Nadel

Handlung

Der Millionärssohn Scott Hayward (Elvis Presley) spielt Rollentausch mit einem mittellosen Wasserskilehrer, um zu zeigen, dass er auf eigenen Beinen stehen kann und nicht von seinem Vater abhängig ist, der sich letztendlich als ein sehr umgänglicher Mensch herausstellt. Scott gewinnt aufgrund seiner harten Arbeit ein Bootsrennen und das Mädchen Diane Carter, das darauf aus war, sich einen Millionär zu angeln, aber dem Charme und der echten Zuneigung des vermeintlich mittellosen Scott erliegt.


Songs

Clambake; Who Needs Money; A House That Has Everything; Confidence; Hey, Hey, Hey; You Don’t Know Me; The Girl I Never Loved

 

Besondere Features

Es wurde gesagt, dass Elvis diesen Film hasste, in seinen Augen war er ein „blöder Film“. Priscilla Presley schrieb sogar in ihrem Buch, dass Clambake schuld sei, dass Elvis an Gewicht zugenommen hatte.

Stay Away, Joe

1968; MGM; 102 Minuten

Deutscher Titel: Harte Fäuste, heiße Lieder

Deutsche Erstaufführung: 28. September 1989

Cast & Crew

Quentin Dean, Burgess Meredith, Joan Blondell, Katy Jurado und Thomas Gomez

Regie: Peter Tewksbury

Handlung

Elvis spielt den Navajo-Indianer Joe Lightcloud, immer zu einem guten Streit aufgelegt – Motorradfahrer, Schürzenjäger, Rodeo-Reiter. Joe überredet einen örtlichen Kongressabgeordneten, ihm zwanzig Kühe und einen jungen Bullen zu überlassen, um seinen Stammesbrüdern im Reservat die Viehzucht zu ermöglichen. Bei einem von Joe veranstalteten Fest wird der Bulle von den Navajos mit einer Kuh verwechselt und geschlachtet. Um das Geld für einen anderen Bullen aufzubringen, beginnt Joe Kühe zu verkaufen. Die komisch-katastrophalen Zwischenfälle reißen nicht ab. Schließlich soll seine Familie wegen des Verkaufs von Regierungseigentum ins Gefängnis. Doch Joe sorgt für seinen Stamm, indem er bei einem Rodeo-Wettbewerb einen wilden Bullen reitet und die Siegesprämie gewinnt.

 

Songs

Stay Away; Stay Away, Joe; Dominic; All I Needed Was The Rain

 

Besondere Features

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Speedway

1968; MGM; 94 Minuten

Deutscher Titel: Speedway

Deutsche Erstaufführung: 8. Dezember 1976

Cast & Crew

Nancy Sinatra, Bill Bixby, Gale Gordon, William Schallert und Victoria Paige Meyerink

Regie: Norman Taurog

Handlung

Der Rennfahrer Steve Grayson (Elvis Presley) sieht sich einer Steuerschuld von 100.000 Dollar gegenüber, nachdem sein bester Freund und Manager (Bill Bixby) seine Gewinne bei Pferderennen und mit luxuriösem Lebenswandel durchgebracht hatte. Steve lässt sich daraufhin von der jungen Finanzbeamtin Susan Jacks (Nancy Sinatra) begleiten, die seine Einnahmen und Ausgaben streng kontrolliert und ihm lediglich 100 Dollar pro Woche für seinen eigenen Lebensunterhalt belässt. Steve gewinnt ein großes Rennen, das große Geld und Susans Liebe.

Songs

Speedway; Let Yourself Go; Your Time Hasn’t Come Yet, Baby; He’s Your Uncle, Not Your Dad; Who Are You?; There Ain’t Nothing Like A Song; Your Groovy Self (Nancy Sinatra)

 

Besondere Features

Frank Sinatra war seinerzeit froh, dass seine Tochter Nancy für diesen Spielfilm nominiert wurde – eine hervorragende Werbung für das Haus Sinatra.

Live A Little, Love A Little

1968; MGM; 99 Minuten

Deutscher Titel: Liebling, lass das Lügen

Deutsche Erstaufführung: 20. August 1987

Cast & Crew

Michele Carey, Don Porter, Rudy Vallee, Dick Sargent, Celeste Yamall, Sterling Holloway

Regie: Norman Taurog

Handlung

Der Fotograf Greg Nolan (Elvis Presley) kommt durch sein chaotisches Privatleben in berufliche Schwierigkeiten. Er verliert seinen Job bei einer Zeitung, um sodann als Werbefotograf für zwei konkurrierende Firmen zu arbeiten, die ihren Sitz im gleichen Gebäude haben. Er findet dennoch sein Happy End mit Bernice (Michele Carey), die seine Schwierigkeiten erst verursacht hatte.

Songs

Almost In Love; A Little Less Conversation; Edge Of Reality; Wonderful World

 

Besondere Features

Der Filmsong „A Little Less Conversation“ hat in der Neuauflage von JXL 2002 den DJ Award für den „Remix of the Year“ erhalten.

Charro!

1969; National General Pictures; 98 Minuten

Deutscher Titel: Charro

Deutsche Erstaufführung: 15. August 1969

Cast & Crew

Ina Balin, Victor French, James Almanzar, Barbara Werle und Solomon Sturges

Regie: Charles Marquis Warren

Handlung

Elvis spielt einen früheren Outlaw, Jess Wade, dem von einer Bande, mit der er früher geritten war, der Raub einer Kanone aus Gold und Silber angehängt wird, die der mexikanischen Armee gehört. Jess, der „Charro“ genannt wird, kann sich von dem Verdacht reinigen, rettet ein Dorf vor der Gangster-Bande und besiegt schließlich seine einstigen Kumpane.

 

Songs

Charro!

 

Besondere Features

Der Film enthält keine weiteren Songs, die Elvis singt, außer der Titel- bzw. Vorspannmelodie. Für diesen Film wurde eigens mit dem Slogan „Ein ganz anderer Mann ... eine ganz andere Rolle“ geworben. Der Zuschauer erlebt hier einen dreckigen, bärtigen, hartgesottenen Elvis – nach Art der zu dieser Zeit erfolgreichen ltalo-Western.

The Trouble With Girls

1969; MGM; 104 Minuten

Deutscher Titel: Immer Ärger mit den Mädchen

Deutsche Erstaufführung: 18. August 1988

Cast & Crew

Marlyn Mason, Vincent Price, John Carradine, Sheree North und Edward Andrews

Regie: Peter Tewksbury

Handlung

Elvis spielt den ausgeschlafenen Manager Walter Hale einer Wander-Show in den 20er-Jahren, der in diesem Geschäft aufgewachsen ist und es vom Sänger zum Manager gebracht hat. Während die Show in der Stadt Radford Center gastiert, geschieht ein Mord. Ein Mitglied der Show, Charlene (Marlyn Mason), gerät unter Verdacht und wird verhaftet. Der Show-Manager verbindet mit einer durchschlagend erfolgreichen Show die öffentliche Demaskierung des Mörders.

Songs

Swing Down Sweet Chariot; The Whiffenpoof Song; Violet (Flower Of NYU); Clean Up Your Own Backyard; Signs Of The Zodiac; Almost

 

Besondere Features

-

Change Of Habit

1969; Universal; 93 Minuten

Deutscher Titel: Ein himmlischer Schwindel

Deutsche Erstaufführung: 1. Dezember 1985

Cast & Crew

Mary Tyler Moore, Barbara McNair, Jane Elliot, Leora Dana und Edward Asner

Regie: William A. Graham

Handlung

In der gleichen Klinik wie Dr. John Carpenter (Elvis Presley) arbeiten drei junge Nonnen, die auf Geheiß ihres Ordens aber Zivilkleidung tragen und Erfahrungen in der wirklichen Welt sammeln sollen, bevor sie ihr endgültiges Gelübde ablegen. Dr. Carpenter verliebt sich in Schwester Michelle und wundert sich über ihr distanziertes Verhalten, da er auch ihre Zuneigung verspürt. Die Nonnen haben die zu erwartenden Probleme in der Welt außerhalb des Klosters. Schließlich erhalten sie die Anordnung der Äbtissin, zurückzukehren. Kurz davor lüften sie jedoch ihr Geheimnis und zeigen sich in ihrem Habit. Dr. Carpenter ist fassungslos, gibt aber nicht auf und besucht Michelle in ihrem Konvent. Als Dr. Carpenter bei einem Gottesdienst in der Kirche „Let us Pray“ singt, sieht er Schwester Michelle. Es bleibt aber offen, wie sie sich entscheiden wird.

Songs

Change Of Habit; Rubberneckin’; Lawdy Miss Clawdy (Elvis am Klavier); Have A Happy; Let Us Pray

 

Besondere Features

Elvis als einfühlsamer Darsteller in einem gegenwartsnahen Problemfilm der Endsechziger Jahre.

Elvis - That’s The Way It Is

1970; MGM; 108 Minuten

Deutscher Titel: Elvis – That’s The Way It Is

Deutsche Erstaufführung: 20. August 1971

Dokumentation

Regie: Denis Sanders

Handlung

Eine Dokumentation über den Musiker und Sänger Elvis, der bei nichtöffentlichen Proben in MGM-Studios, in Las Vegas und schließlich auf der Bühne gezeigt wird. Die Kameras sind hautnah dabei, als Elvis sich auf sein Konzertarrangement vorbereitet und wie er sein Publikum begeistert.

 

Songs

Mystery Train; Tiger Man; Words; The Next Step Is Love; Polk Salad Annie; Crying Time; Love Me; That’s All Right (Mama); Little Sister; What’d I Say; How The Web Was Woven; Stranger In The Crowd; I Just Can’t Help Believing; You Don’t Have To Say You Love Me; Bridge Over Troubled Water; You’ve Lost That Lovin’ Feelin’; Mary In The Morning; I’ve Lost You; Patch It Up; Love Me Tender; Sweet Caroline; Heartbreak Hotel; One Night (With You); Blue Suede Shoes; All Shook Up; Suspicious Minds; Can’t Help Falling In Love

 

Besondere Features

Eine sehr eindrucksvolle Studie über den größten Entertainer aller Zeiten!

Elvis On Tour

1972; MGM; 93 Minuten

Deutscher Titel: Elvis On Tour

Deutsche Erstaufführung: 1. August 1980

Dokumentation

Regie: Pierre Adidge und Robert Abel

Handlung

Ein Film über seine Konzerte und Tourneen, in dem auch Elvis selbst zu Wort kommt. Den beiden Regisseuren gelang es, den King zum Sprechen zu bringen, sie holten ihn aus dem Glashaus, das Hollywood stets für ihn gewesen war: „Wir setzen nicht gern jemanden in Positur, und wir stellen nicht gerne Fragen. Daher trugen wir eine Anzahl von Fotografien aus seiner Vergangenheit zusammen und nahmen ganz einfach seine Reaktionen auf. Schließlich vergaß er das Aufnahmegerät, und wir hatten zwei gute Sitzungen mit ihm, die nicht nur den Film vervollständigten, sondern auch einiges klarstellten, was seine Person angeht.“

Songs

Johnny B. Good; See See Rider; Polk Salad Annie; Separate Ways; Proud Mary; Never Been To Spain; Burning Love; Lighthouse; Lead Me, Guide Me; Bosom Of Abraham; Love Me Tender; Bridge Over Troubled Water; Funny How Time Slips Away; An American Trilogy; I Got A Woman; A Big Hunk O’ Love; You Gave Me A Mountain; Sweet, Sweet Spirit; Lawdy Miss Clawdy; Can’t Help Falling In Love; Memories

 

Besondere Features

Der letzte – und ehrlichste – Elvis-Film. Der Film gewinnt 1973 in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ einen Golden Globe und ist damit der einzige Film mit Elvis, der eine Auszeichnung erhielt.

Kinofilme ohne Elvis

Elvis im Porträt

Elvis

1979; Scotia; 150 Minuten

Deutscher Titel: Elvis – The King: Sein Leben

Deutsche Erstaufführung: 20. Juli 1979

Cast & Crew

Kurt Russell, Shelly Winters, Bing Russell, Pat Hingle, Season Hubley

Regie: John Carpenter

Handlung

Der Film zeigt Elvis’ Leben und Werk und endet mit seiner Bühnenrückkehr 1969.

Songs

Mystery Train; Good Rockin' Tonight; Old Shep; My Happiness; That's All Right; Blue Moon Of Kentucky; Lawdy Miss Clawdy; Long Tall Sally; Heartbreak Hotel; Poor Boy; Rip It Up; Any Way You Want Me; Silent Night; I Got Stung; Peace In The Valley; Rock Of Ages; Tutti Frutti; Are You Lonesome Tonight?; How Great Thou Art; A Fool Such As I; Pledging My Love; Mine; Bosom Of Abraham; Until It's Time For You To Go; Suspicious Minds; Separate Ways; Blue Suede Shoes; The Wonder Of You; An American Trilogy

 

Besondere Features

Der Film wurde ursprünglich als Fernsehmehrteiler im US-Fernsehen gezeigt. Man kürzte ihn auf 105 Minuten und brachte ihn in Europa und Australien ins Kino. Er wurde dreimal für den Emmy und einmal für den Golden Globe nominiert. Countrysänger Ronnie McDowell lieh Russell die Gesangsstimme und nahm 36 Songs auf, von denen 25 verwendet wurden. Es gibt mehrere Schnitt-Fassungen des Films.

This Is Elvis

1981; Warner Bros. Pictures; 98 Minuten

Deutscher Titel: Das ist Elvis

Deutsche Erstaufführung: 12. März 1982

Cast & Crew

Elvis mit 10: Paul Boensch III

Elvis mit 18: David Scott

Elvis mit 35: Dana MacKay

Elvis mit 42: Johnny Harra

 

Regie: Malcolm Leo und Andrew Solta

Handlung

Dokumentation von Elvis’ Leben und Werk bis 1977. 

 

Songs

His Latest Flame; Moody Blue; That’s All Right; Shake, Rattle And Roll / Flip, Flop And Fly (28.01.1956, edited); Heartbreak Hotel (17.03.1956, edited); Hound Dog (05.06.1956, edited); Excerpt from „Hy Gardner Calling“; My Baby Left Me; Merry Christmas Baby; Mean Woman Blues; Don’t Be Cruel; Teddy Bear;  Jailhouse Rock; Excerpt from Army swearing in; G. I. Blues; Excerpt from departure for Germany interview; Excerpt from home from Germany press conference; Too Much Monkey Business; Love Me Tender; I’ve Got A Thing About You Baby; I Need Your Love Tonight; Blue Suede Shoes; Viva Las Vegas; Suspicious Minds; Excerpt from Elvis’ speech at the JC’s Award as one of the 10 most outstanding Young Men Of The Year; Promised Land; Excerpt from Madison Square Garden press conference; Always On My Mind; Are You Lonesome Tonight?; My Way; An American Trilogy; Memories

 

Besondere Features

Dieser Film enthält bis dato unveröffentlichte private Filmaufnahmen. Er ist auch der einzige Film mit Aufnahmen des oberen – für Besucher nicht erreichbaren – Stockwerks der Villa Graceland.

Elvis

2022; Warner Bros. Pictures; 159 Minuten

Deutscher Titel: Elvis

Deutsche Erstaufführung: 23. Juni 2022

Cast & Crew

Austin Butler, Chaydon Jay, Tom Hanks, Helen Thomson, Richard Roxburgh, Olivia DeJonge

Regie: Baz Luhrmann

Handlung

Biopic über Elvis’ Leben und Werk, teilweise mit Originalaufnahmen, nachgestellte Szenen.

Songs

Suspicious Minds (Vocal Intro); Cotton Candy Land – Nicks, Stevie & Chris Isaak; Vegas Doja Cat, The King And I – Eminem & CeeLo Green; Tupelo Shuffle – Lee, Swae & Diplo; Baby, Let’s Play House – Butler, Austin; Love Me, Love The Life I Lead – Various; Strange Things Are Happening Every Day – Yola; Trouble – Butler, Austin; Can’t Help Falling in Love – Musgraves, Kacey; I Got A Feelin’ In My Body – Randolph, Lenesha; Sometimes I Feel Like A Motherless Child - Sullivan, Jazmine; Edge of Reality (Tame Impala Remix) – Presley, Elvis & Tame Impala; Power Of My Love – Elvis Presley & Jack White / White, Jack; Polk Salad Annie (Film Mix) – Presley, Elvis; Suspicious Minds (Film Edit) – Presley, Elvis; Burning Love (Film Mix) – Presley, Elvis; I Got A Feelin’ In My Body – Presley, Elvis & Stuart Price; Don’t Fly Away (PNAU Remix) – Presley, Elvis & PNAU; If I Can Dream – Maneskin; Suspicious Minds – Paravi; In the Ghetto (World Turns Remix) – Presley, Elvis feat. Nardo Wick

 

Besondere Features

Der Film wurde mitten in der Pandemie 2020 gedreht, musste jedoch aufgrund der Covid-Erkrankung von Tom Hanks gestoppt und konnte erst im September weitergedreht werden. Hauptdarsteller Austin Butler hat nach eigenen Angaben zwei Jahre an sich gearbeitet, um die Persönlichkeit Elvis Presley glaubwürdig verkörpern zu können. Tochter Lisa Marie Presley und Ex-Frau Priscilla Presley lobten den Film und bezeichneten ihn als spektakulär. Aufgrund der Kinoeinnahmen von weltweit 285,9 Millionen US-Dollar ist er das zweiterfolgreichste Biopic neben „Bohemian Rhapsody“.

Hauptdarsteller Austin Butler wurde für seine Darbietung mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Golden Globe als bester Hauptdarsteller.

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