Der Westfälischer Anzeiger berichtet in seiner heutigen Online-Ausgabe, dass das angekündigte dauerhafte Elvis-Museum im CreativRevier Heinrich Robert, einer ehemaligen Zeche in Hamm, nicht kommt. In dem Bericht heißt es: Als Hauptgrund für geplatzte Pläne für ein Elvis-Museum führt Jürgen Tempelmann wirtschaftliche Gründe an. Zudem lägen seine Vorstellungen als Gebäudeeigentümer und die von Elvis-Kurator Andreas Schröer, wie ein solches Museum zu betreiben ist, zu weit auseinander. Das hatte Schröer bereits  am Rande des Pre-Openings am 1. Oktober durchblicken lassen, sich damals aber zumindest offiziell noch eine Hintertür offengelassen. Und auch Tempelmann hatte seinerzeit betont, noch einmal über ein Elvis-Museum im CreativRevier sprechen zu wollen. Doch dazu kam es erst gar nicht mehr. An der grundsätzlichen Konzeption für die Lampenstube, in der das Museum eigentlich untergebracht werden sollte, hat das Aus jedoch nichts geändert. „Die Pläne bleiben. Angedacht sind eine gastronomische Nutzung, ein Shop, ein Museum, eine Bühne sowie ein Veranstaltungsort beispielsweise für Ausstellungen“, so Tempelmann. Das alles werde auch Gegenstand des Bauantrags sein, den er zeitnah bei der Stadt Hamm einreichen werde. Was das geplante Museum angeht, so möchte Tempelmann auf der musikalischen Schiene bleiben. Denkbar sei zum Beispiel etwas in Richtung Schallplatten/Vinyl. Er habe auch schon erste Kontakte geknüpft. Wie Tempelmann sagte, werde er eine solche Einrichtung auf jeden Fall unterstützen. Als Betreiber komme er allerdings nicht infrage. Auch der Betreiber des Vinyl-Cafés im CreativQuartier Fürst Leopold in Dorsten scheide als solcher aus. Er könne nicht die ganze Zeit zwischen den beiden Standorten pendeln. „Der Betreiber sollte hier vor Ort sein.“ Interessierte könnten sich mit ihm in Verbindung setzen … Räume wie die Lohnhalle oder das Lohnbüro können von Firmen, Vereinen oder Privatleuten angemietet werden, zum Beispiel für Weihnachtsfeiern. Es sind noch Termine frei. Interessierte können sich per Mail an kapschak@web. de wenden.

Quelle und Foto: Westfälischer Anzeiger